Einsatz künstlicher Intelligenz im privaten Bankgewerbe

Künstliche Intelligenz durchdringt immer mehr Arbeits- und Lebensbereiche mit hoher Geschwindigkeit und wird auch bei komplexen Fragestellungen immer mehr Unterstützung bieten. Damit hat KI gerade im Bankgeschäft großes Potenzial, nicht nur die Verarbeitung und Auswertung großer Datenmengen zu erleichtern, sondern auch den Kundenservice und die Kundenzufriedenheit zu steigern – vorausgesetzt, die Kundinnen und Kunden vertrauen der Technologie und deren Nutzung.
Daher werden regulatorische, sicherheitstechnische und technologische Aspekte bei der Weiterentwicklung von KI-Anwendungen im Bankensektor eine wichtige Rolle spielen. Für diesen Transformationsprozess benötigen die Banken nicht nur zusätzliches spezialisiertes Know-how. Auch Arbeitsprozesse und Tätigkeitsprofile verändern sich durch KI noch einmal grundlegend.
Schon heute nutzt mehr als ein Drittel der Beschäftigten im privaten Bankgewerbe im Arbeitsalltag mindestens gelegentlich KI, knapp ein Fünftel sogar (sehr) häufig. Dabei empfinden die Beschäftigten KI überwiegend als unterstützend und bereichernd, was sich positiv auf ihre Arbeitszufriedenheit, Motivation und Gesundheit auswirkt – und damit auch auf die Produktivität.
Natürlich birgt der Einsatz von KI auch Risiken. Es zeigt sich aber, dass die Banken sowohl aus regulatorischen Gründen als auch mit Blick auf sichere und nachvollziehbare Prozesse KI-Technologien durchweg verantwortungsvoll entwickeln und einsetzen, was wiederum das Vertrauen in die Anwendungen erhöht.